Bericht

Das Thema Mobilität bewegt den Sozialraum.

Gemeinsam wollen wir etwas in Bewegung bringen.

Die Sozialraumkonferenz wurde von Menschen aus dem Sozialraum für die Menschen im Sozialraum in der Anne Frank Grundschule in Rondorf gestaltet. Dieses ermöglichte einen differenzierten Blick auf die alltäglichen Herausforderungen im Bezug auf Mobilität. Besonders bereichernd war die Teilnahme von Bürgern aus beiden Stadtteilen, Jugendlichen aus dem Kölnberg sowie rumänischen Stadtteilmüttern unter dem Motto: Wir möchten mit den Menschen sprechen, nicht über die Menschen. Erstmals wurden einzelne Workshops stadtteilübergreifend vorbereitet und auf Augenhöhe mit Politik, Verwaltung und Akteuren diskutiert. Das Thema Mobilität wurde am Nachmittag immer wieder aufgegriffen und eine bewegte und aktivierende Arbeitsatmosphäre geschaffen. Ob gesund aufwachsen oder die Mobilität im Alter erhalten, der tägliche Weg zur Schule, Arbeit oder zu Ämtern, die Suche nach Personal für Einrichtungen im Sozialraum, die Integration bei begrenzter Infrastruktur. Dies waren die Fragen, die im Rahmen der 4. Sozialraumkonferenz von Meschenich und Rondorf, gestellt und mit zahlreichen Ideen für Lösungsansätze in Teilen beantwortet wurden.

Kleine Erfolge wurden bereits im Vorfeld wirksam. So berichteten zwei Workshop-Leiterinnen, dass bereits der Austausch in der Vorbereitung bereichernd war und auch zukünftig weiter bestehen soll. Auch Dr. Harald Rau, Sozialdezernent, der die Veranstaltung gemeinsam mit  Bezirksbürgermeister Mike Homann, dem Bürgeramtsleiter Hubertus Tempski, Geschäftsfeld Leiterin der Caritas Monika Kuntze und der Sozialraumkoordinatorin Verena Aurbek im Rahmen eines Begrüßungsgespräch eröffnete, nahm aktiv an den Diskussionen und Workshops teil. Mehrfach benannte er die Notwendigkeit von Begegnungsmöglichkeiten, als Teil eines gelingenden Miteinanders in den Stadtteilen. Der Wille darauf hinzuarbeiten, dies in Meschenich zu realisieren, wurde signalisiert und von den Teilnehmern begrüßt. Nun gilt es, die Ergebnisse der Ideensammlungen in den Workshops zu sichten. Sicher gibt es viele themenübergreifende Schnittstellen unter den verschiedenen Lösungsansätzen, zu denen Interessengemeinschaften gebildet werden können. Kleinere Anliegen konnten direkt an die Politik oder Verwaltung adressiert und mitgenommen werden. Andere müssen in Laufe der nächsten Zeit vertieft und konkretisiert werden. Ein fortwährender Austausch für alle Schlüsselpersonen und interessierten Menschen soll gewährleistet und in passende Formate überführt werden.

Wichtig ist festzuhalten, dass ein Anfang gemacht wurde. Es konnten Zusammenhänge sichtbar und dadurch neue Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Diese gilt es weiter zu verfolgen. Dran bleiben und gemeinsam Handeln ist nun das Motto, denn nur so können Veränderungen gemeinsam gestaltet werden.


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